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Belastungserleben und Coping-Strategien pflegender Angehöriger
Type of publication
Peer-reviewed
Publikationsform
Original article (peer-reviewed)
Author
Brügger Sarah, Jaquier Adrienne, Sottas Beat,
Project
Informal caregivers in critical end of life situations
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Original article (peer-reviewed)
Journal
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
Title of proceedings
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
DOI
10.1007/s00391-015-0940-x
Abstract
Hintergrund: Eine schwerkranke Person zu Hause zu pflegen, ist äusserst anspruchsvoll. In einer qualitativen Studie wird der Frage nachgegangen, welches aus Sicht der Angehörigen die grössten Belastungen sind und welche Strategien genutzt werden, um diese Belastungen zu bewältigen. Methodik: Es wurden narrative Interviews mit 25 pflegenden Angehörigen geführt. Die Interviews wurden transkribiert und gemäss der constant comparative method ausgewertet. Ergebnisse: Pflegende Angehörige sind müde und überlastet, fühlen sich alleingelassen und unverstanden, müssen mit Trauer, Leid und Zukunftssorgen umgehen, sind hilf- und machtlos und erleben ihr Leben als fremdbestimmt. Um diese Belastungen zu bewältigen, suchen sie aktiv nach Entlastung und Unterstützung, informieren sich und erwerben Kompetenzen, tauschen sich mit anderen aus, schaffen sich einen Ausgleich und heben die positiven, sinnstiftenden Seiten der Pflege hervor. Diskussion: Das Belastungserleben pflegender Angehöriger ist stark subjektiv und hängt ab von den Bewältigungsstrategien sowie von den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die informelle Unterstützung aus dem sozialen Umfeld.
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