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Provinzialität als Stärke. Rahns Konstruktion einer anti-elitären Schweizer Kunst
Type of publication
Peer-reviewed
Publikationsform
Original article (peer-reviewed)
Author
Hauser Andreas,
Project
Grundlagen der Kunstgeschichte in der Schweiz: von Rahn bis Wölfflin
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Original article (peer-reviewed)
Journal
Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte
Volume (Issue)
69(3/4)
Title of proceedings
Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte
Abstract
Im Hinblick auf eine Fruchtbarmachung von Rahns Erbe für die Gegenwart rückt der vorliegende Beitrag die Legende vom «Vater der schweizerischen Kunstgeschichte» zurecht. Dass Rahn die Erschliessung des schweizerischen Mittelalters mit einer universitären Laufbahn verbinden konnte, verdankt er vermutlich dem Wirken des politischen Feuerkopfs Salomon Vögelin. Mangels eines neuen Vögelin versäumte es die Zürcher Universität Mitte der 1980er Jahre, die von Rahn begründete Koppelung von kunstgeschichtlicher Landeskunde, Kunsttopographie und Denkmalpflege-Theorie aufrecht zu erhalten. So konnte sie die radikalste Veränderung der schweizerischen Kultur-Landschaft nicht mit-denken: die Mutation des schweizerischen Mittellandes zu einem europäischen Los Angeles. Der vorliegende Aufsatz versucht aufzuzeigen, was bei einer topographisch-kunsthistorischen Erschliessung der heutigen Schweiz vom Altmeister gelernt werden kann.
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