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Orte des Verbrechens - Künstlerische Praxis kollektiv gedacht.
Type of publication
Peer-reviewed
Publikationsform
Contribution to book (peer-reviewed)
Author
Etter Simone,
Project
Grenzgang - Künstlerische Untersuchungen zur Wahrnehmung und Vermittlung von Raum im trinationalen Grenzgebiet
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Contribution to book (peer-reviewed)
Book
What's next? Art Education - Ein Reader
Editor
, Meyer Thorsten / Kolb Gila
Publisher
Kopaed, München 2015
Title of proceedings
What's next? Art Education - Ein Reader
Abstract
Im Text geht es um das Spannungsverhältnis der Kreativität als kollektiver Widerspruch. Etter warnt Kreativität als Funktion zu begreifen und befürchtet eine grenzziehende Entwicklung hin zum Kapital die Kreativtechniken im Schick sedimentieren. Etter benutzt daher den Begriff der künstlerischen Praxis, den Etter als einen Ort des Verbrechens bezeichnet, welcher gewohnte subjektive Abläufe und Herangehensweisen permanent unterbricht und zu Regelbrüchen, Verstöße und Umgestaltungen im Denken führt. Um daraus in einen Handlungsraum zu kommen, schlägt Etter vor sowohl das Wissen, wie auch das Nichtwissen, produktiv zu machen. Es geht folglich nicht um eine Homogenisierung des Inhaltes, sondern um dessen Differenzierung. Subjektive Herangehensweisen und Fertigkeiten sind dabei zentral. Im Kollektiv artikulieren sie sich als mannigfache Zugänge, die in einer künstlerischen Praxis diskutabel werden. In einer Next Art Education sieht Etter ein grosses Potential für kollektive künstlerische Praxen, sofern diese nicht anwendungsorientiert, sondern auf ein Ver-Brechen der Kompetenzen und Aushandeln des Inhaltes hinzielen.
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