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Projet MontanAqua: les principaux résultats - ou comment communiquer avec les acteurs locaux
Type of publication
Not peer-reviewed
Publikationsform
Original article (non peer-reviewed)
Publication date
2014
Author
Reynard Emmanuel, Graefe Olivier, Weingartner Rolf,
Project
Montanaqua: Anticiper le stress hydrique dans les Alpes - Scénarios de gestion de l'eau dans la région de Sierre-Crans-Montana (Valais).
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Original article (non peer-reviewed)
Journal
Aqua und Gas
Volume (Issue)
94(11)
Page(s)
50 - 57
Title of proceedings
Aqua und Gas
Open Access
URL
http://epaper.aquaetgas.ch/epaper?access=CqliaqEbvttait4
Type of Open Access
Website
Abstract
Im Rahmen des Projektes MontanAqua wurde die Wasserbewirtschaftung auf dem Gebiet von elf Gemeinden in der Region Crans-Montana-Sierre im Zentralwallis umfassend untersucht. Ziel war eine Standortbestimmung der aktuellen Wasserbewirtschaftung, um unter Berücksichtigung des Klimawandels und sozioökonomischer Veränderungen Bewirtschaftungsszenarien für die Zukunft (bis 2050) zu entwickeln. Es sollte also die Nachhaltigkeit der regionalen Wasserbewirtschaftung beurteilt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die zukünftige Wasserbewirtschaftung bis 2050 stärker von den territorialen Entscheidungen der lokalen Akteure als von Klimaveränderungen abhängen wird. Das Klima wird jedoch in der 2. Hälfte des 21. Jahrhunderts aufgrund des Abschmelzens des Plaine-Morte- Gletschers eine wichtige Rolle spielen, und in den kommenden Jahrzehnten ist in gewissen Gemeinden mit einer Häufung von Perioden mit einer vorübergehenden Wasserknappheit, insbesondere in der zweiten Sommerhälfte, zu rechnen. Die Nachhaltigkeit der Wasserbewirtschaftung wird künftig von der Wahl der Entwicklungsszenarien abhängen. Den Gemeinden wird daher nahegelegt, sich miteinander über die Verwaltung der Wasserressourcen Gedanken zu machen, insbesondere in Bezug auf die Fragen des Anrechts auf das Wasser. Weiter wird empfohlen, gemeindeübergreifend eine regionale Wasserbewirtschaftung zu entwickeln, die mit angemessenen finanziellen und rechtlichen Mitteln ausgestattet ist und die den Übergang von einer Angebot-gesteuerten Bewirtschaftung (Erhöhung der Wasserentnahme bei Anstieg des Bedarfs) zu einer Nachfrage-gesteuerten Bewirtschaftung (bessere Koordination der verschiedenen Bedürfnisse) ermöglicht. Im Artikel wird auch die Frage angesprochen, wie wissenschaftliche Ergebnisse den Entscheidungsträgern vermittelt werden können.
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