Lead
Wie können Smart Meters intelligent eingesetzt werden und Individuen in ihrem Bestreben, Energie zu sparen, eingesetzt werden? In diesem Forschungsprojekt untersuchen wir die Wirksamkeit von drei Verhaltensmechanismen: Information über den eigenen Stromverbrauch und den Stromverbrauch anderer, Anreize zum Energiesparen, sowie die Macht von etablierten Konsumgewohnheiten. Wir benutzen innovative Technologien um die in Elektrizitätswerken bereits vorhandenen Informationen über den Energiekonsum an die Konsumenten zurückzuschicken.
Lay summary
Wie können Energiekonsumenten zum Energiesparen motiviert werden? Wie können Verhaltensänderungen induziert und beibehalten werden? Diese Fragen spielen in der Umsetzung der Energiewende 2050 eine zentrale Rolle. In diesem Forschungsprojekt bieten wir neue und originelle Ansätze, diese Fragen anzugehen und effektive Politikempfehlungen abzuleiten.
- Smart metering und soziale Information: Neue Entwicklungen in IT erlauben es, Informationen die über installierte Smart Meters von Elektrizitätswerken bereits gesammelt werden, den Kunden zurückzuschicken. Diese können auch mit Informationen über den Verbrauch und das Zeitprofil des Verbrauchs anderer Haushalte kombiniert werden und bieten vielseitige Möglichkeiten, den Haushalten mehr Information anzubieten.
- Energiesparen und die Macht der Gewohnheit: Gewhonheiten spielen in vielen Bereichen unseres Lebens eine zentrale Rolle. In einem Teilprojekt versuchen wir, dies zum Energiesparen zu nutzen. Wir stossen Individuen zu einer Verhaltensänderungen und Energieeinsparung ein mittels eines einmaligen Bonus. Dies erlaubt uns dann zu sehen, wieviel dieser Verhaltenänderung erhalten bleibt wenn der Bonus nicht mehr bezahlt wird.
Dieses Projekt nutzt bereits installierte Smart Meters von Elektrizitätswerken in der Schweiz und testet effiktive Methoden des Konsumentenfeebacks. Es entwickelt in enger Kooperation mit den Elektzizitätswerken neue, praxisbezogene Interventionen, die flächendeckend eingesetzt werden können.