Ziel
Das Studienteam erforscht, wie viel Zeit betagte Menschen am Lebensende in Krankenhäusern und -heimen verbringen, wie intensiv sie medizinisch betreut werden, wo sie sterben und welche regionalen, kulturellen, sozialen, ökonomischen und medizinischen Faktoren ihren Weg durch die medizinischen Institutionen bestimmen. Das Team verknüpft drei schweizerische Datenbanken: die schweizerische Nationalkohorte, die medizinische Statistik der Krankenhäuser und die Statistik der sozialmedizinischen Institutionen. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den Weg eines Individuums durch die medizinischen Institutionen während seiner letzten Lebensjahre zu verfolgen und den Zusammenhang dieses Wegs mit den regionalen, kulturellen und anderen Faktoren zu untersuchen.
Bedeutung
Die Erkenntnisse des Projekts können bei der Anpassung des Gesundheitssystems an die Bedürfnisse der Sterbenden und ihrer Familienangehörigen behilflich sein. Zusätzlich können die Ergebnisse bei der Debatte um eine sinnvolle Verteilung medizinischer Ressourcen von Nutzen sein.