Inhalt und Ziele des Forschungsprojektes Nicht jeder Rotatorenmanschettenriss muss operiert werden. Wir evaluieren die Resultate nach einer arthroskopischen Rekonstruktion der Rotatorenmanschette, um prognostische Modelle für Patienten zu entwickeln. Weiter soll eine Liste von möglichen unerwünschten Ereignisse (z. B. Schultersteife), über die Ärzte bei solchen Operationen immer berichten sollen, entstehen. Dazu werden Ergebnisse von 970 betroffenen Patienten aus 17 Schweizer Kliniken und einer deutschen Klinik ausgewertet. Primäre Ergebnisse sind die subjektive Beurteilung des Patienten, wie seine Schulter funktioniert, und das Auftreten einer Schultersteife. Andere Ergebnisse sind die Sehnenheilung, Kraft, Bewegungsausmass, Schmerz, psychische Auswirkung, Lebensqualität, Arbeits- und Sportfähigkeit und andere Patientensicherheitsparameter Wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kontext des Forschungsprojektes Die Studie trägt zu einer höheren Transparenz und Sicherheit in der orthopädischen Chirurgie bei. Zudem ist sie Basis, um prognostische Modelle für Patienten zu entwickeln. Dem Patienten können seine Erfolgsaussichten, aber auch Risiken bei einer arthroskopischen Rekonstruktion der Rotatorenmanschette aufgezeigt werden und sind eine Grundlage für den Entscheid für oder gegen eine Operation.
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