Family; Reasons of Partiality; Childhood; Parenthood; Special Duties; Friendship; filial duties; parental duties; partiality; agent-relativity; ethics of the family
Betzler Monika, Schroth Jörg (2014), Konsequentialisierung: Königsweg oder Sackgasse?, in
Zeitschrift für philosophische Forschung, 68(3), 279-304.
Löschke Jörg (2014), Partiality, Agent-Relative Reasons, and the Individuals View, in
Social Theory and Practice, 40, 673-682.
Betzler Monika (2014), Personal Projects and Reasons for Partiality, in
Social Theory and Practice, 40, 683-692.
Betzler Monika (2014), Realizing the Capacity for Autonomy: What Parents Owe Their Children to Make Their Lives Go Well, in MacLeod Colin, Bagattini Alexander (ed.), 65-84.
Bleisch Barbara (2014), Respecting Children and Children's Dignity, in Bagattini Alexander, MacLeod Colin (ed.), 141-156.
Hoffmann Magdalena (2014), What Relationship Structure Tells Us About Love, in Milligan Tony, Maurer Christian, Pacovska Kamila (ed.), Palgrave Macmillan, Basingstoke, 192-208.
Bleisch Barbara (2013), Leihmutterschaft als persönliche Beziehung, in
Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik, 17, 5-28.
Betzler Monika (2013), The Normative Significance of Personal Projects, in Kühler Michael, Jelinek Nadja (ed.), 101-126.
Hoffmann Magdalena (2012), Beziehungen als normative Quelle von Parteilichkeit, in
Crossing Borders. Grenzen überdenken. Beiträge zum 9. Internationalen Kongress der ÖGP , Wien.
Löschke Jörg (2012), Drei Arten von Hilfspflichten, in
Was dürfen wir glauben?Was sollenwir tun? Sektionsbeiträge des 8. Internationalen Kongresses der GAP, Duisburg-Essen.
Betzler Monika (2012), Persönliche Projekte als diachrone Orientierungsprinzipien, in Sturma Dieter (ed.), 39-70.
Betzler Monika (2012), Zur Natur und Bedeutung eigener Gründe, in Özmen Elif, Nida-Rümelin Julian (ed.), 925-933.
Betzler Monika (2011), Erziehung zur Autonomie als Elternpflicht, in
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 59, 1-17.
Betzler Monika, Enfance, in Tieffenbach Emma, Deonna Julien (ed.).
Betzler Monika, Evaluative Commitments and Diachronic Agency, in Altshuler Roman , Sigrist Michael (ed.).
Bleisch Barbara, Betzler Monika (ed.),
Familiäre Pflichten.
Hoffmann Magdalena, Familie, in Goppel Anna, Mieth Corinna , Neuhäuser Christian (ed.).
Hoffmann Magdalena, Flourishing Relationships Between Adults and Their Adult Children, in
Journal of Moral Philosophy.
Bleisch Barbara, Hoffmann Magdalena, Löschke Jörg, Forschungsbericht zur Familienethik, in
Information Philosophie.
Löschke Jörg, Fraternale Pflichten, in Bleisch Barbara, Betzler Monika (ed.).
Bleisch Barbara, Leihmutterschaft, in Sturma Dieter , Heinrichs Bert (ed.).
Bleisch Barbara, Rabentöchter? Rabensöhne? Zum Problem der Begründung filialer Pflichten, in
Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2.
Löschke Jörg, Solidarité, in Tieffenbach Emma, Deonna Julien (ed.).
Familiäre Beziehungen prägen unsere Identität und Entwicklung wie kaum eine andere Beziehungsform. Damit werfen sie eine Reihe von moralischen Fragen auf, denen sich dieses Forschungsprojekt in einer systematischen Art und Weise annehmen will: Was genau schulden Eltern ihren Kindern - beispielsweise an Zuwendung im Kindheitsalter und an Respekt vor deren Autonomie, wenn sie heranwachsen? Dürfen Eltern ihre Kinder verlassen? Und was schulden umgekehrt Söhne und Töchter im Erwachsenenalter ihren Eltern, bspw. an Loyalität oder an Fürsorge? Wie lässt sich unsere praktizierte Parteilichkeit gegenüber unseren Kindern überhaupt begründen? Und wie weit reicht sie - dürfen wir etwa zugunsten unserer Angehörigen die moralischen Forderungen Fremder zurückstellen? Wie gehen Moraltheorien, die sich am Ideal der Unparteilichkeit ausrichten, mit dieser Herausforderung der Parteilichkeit um?Zwar gibt es bislang einige Forschungsarbeiten, insbesondere in der angewandten und politischen Ethik, die Familienbeziehungen tangieren, z.B. zur fairen Aufteilung von Familienarbeit, zur Reproduktionsmedizin oder zur Frage legitimer staatlicher Eingriffe in die Familie. Die normative Grundlage der Familienbeziehungen und die Frage nach der Reichweite und dem Inhalt einer spezifischen Ethik der Familienbeziehungen wurden jedoch noch nicht hinreichend erforscht. Diese Forschungslücke will das vorliegende Projekt schliessen, indem es sich zunächst in einem Grundlagenprojekt der Analyse der normativen Struktur von Familienbeziehungen widmet, wobei auch deren Relata Elternschaft und Kindheit untersucht werden sollen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Frage nach der moralischen Relevanz der Spezifika familiärer Beziehungen gelegt, zu denen u.a. deren Unaufkündbarkeit, deren Unfreiwilligkeit und deren Exklusivität zählen. Auf der Basis der Ergebnisse aus dem Grundlagenprojekt sollen in zwei Aufbauprojekten weitere für eine Ethik der Familienbeziehungen zentrale Themen behandelt werden: 1. die den Familienbeziehungen inhärenten Gründe der Parteilichkeit und deren moraltheoretische Einordnung, und 2. die Begründung und inhaltliche Bestimmung filialer und parentaler Pflichten.