Dieses Projekt verbindet Prinzipien der Strömungsmechanik und Biomedizintechnik, um eine neue Technologie zur Reduzierung von Stentthrombosen und -restenosen zu entwickeln.
Wir verwenden dafür magnetorheologische Flüssigkeiten, auch Ferrofluide (FF) genannt, die als Gleitmittel zur Reduzierung schädlicher Wandschubspannungen an der Stentoberfläche eingesetzt werden.
Die Ziele des Projekts sind, erstens, die Effektivität verschiedener biokompatibler FF unter unterschiedlichen Scher- und Magnetfeldstärken zu untersuchen, um die besten Fluide für Stents auszuwählen. Zweitens werden wir Widerstandsreduzierung quantifizieren, indem wir umfangreiche FF-beschichtete Rohrströmungsexperimente durchführen. Drittens werden wir die Effizienz der neuartigen Reibungsverminderungs-Technik bei magnetisierten Stents in vitro evaluieren. Schließlich werden wir die Fähigkeit von FFs überprüfen, Blutschäden, Thrombusbildung und die Wahrscheinlichkeit einer Restenose zu mildern.
In diesem Projekt werden Prinzipien der Strömungsmechanik mit Nanotechnologie kombiniert, um unser Verständnis der Physik der Widerstandsreduktion zu verbessern und dies zu nutzen, um die Grundlagen für eine neuartige biomedizinische Anwendung zu schaffen, nämlich Reibungsvermindernde Stents.