Allerdings unterscheiden sich Menschen in ihrer Fähigkeit, Gesichter zu erkennen. Derzeit sind Defizite der Gesichtserkennung, sowie ihre “normale” Ausprägung gut beschrieben. Viel weniger wissen wir jedoch über sogenannte “Super-Recognizer” – Personen, die über überdurchschnittliche Gesichtserkennungsfähigkeiten verfügen. Was genau sind ihre Stärken, und wo liegen die Grenzen ihrer Fähigkeiten? Können die Fertigkeiten von Super-Recognizern im Alltag, zum Beispiel im Polizei-Alltag, eingesetzt werden? Diesen Fragen geht das Projekt auf den Grund. Tragbare Techniken ermöglichen eine grossflächige, Labor-unabhängige Testung grosser Stichproben – einschliesslich Mitarbeitern internationaler Polizei-Behörden. Das Projekt zielt darauf ab, Unterschiede in der Gesichtserkennung sowohl auf der Verhaltenseben, als auch auf der Hirnebene zu charakterisieren, um unser Verständnis von überragender Gesichtserkennungsfähigkeit zu erweitern.
However, individuals differ in their ability to recognize others’ faces. Currently, both deficient and normal face processing are well understood. Far less is known about so-called Super-Recognizers – people with above average face processing skills. Exactly what characterizes their skill, and what are the boundaries of their abilities? Can Super-Recognizers’ skills be used in real life, for example in law enforcement? This project explores these questions. Portable techniques provide “mobile laboratories” and enable large-scale testing – including employees of international police agencies. The project aims to characterize individual differences in face processing in terms of behavior and the brain, to advance our understanding of superior face recognition.