science based spin-offs; universities of applied sciences; Switzerland; gender; social innovation; institutional conditions; individual needs; recommendations
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Rege Gründungstätigkeit. Beiträge der Geistes- und Sozialwissenschaften zur Innovation in der Schweiz, SAGW, Bern.
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Im Zuge von Reformen gewinnt die Förderung von wissenschaftsbasierten Gründungen an den Hochschulen eine zunehmende Bedeutung. Erste Erhebungen legen allerdings dar, dass Akademikerinnen deutlich seltener als Akademiker ausgründen. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, in besonderer Berücksichtigung der sozialen Kategorie Geschlecht zentrale Rahmenbedingungen für wissenschaftsbasierte Gründungen an Hochschulen zu identifizieren. Seine Aufmerksamkeit gilt in diesem Zusammenhang den sieben öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen der Schweiz als institutionellen Kontexten. Anschliessend an Perspektiven der soziologischen Geschlechterforschung zu Entrepreneurship und Organisationen sowie instutionalistische Ansätze der Ökonomie, werden Gründungsneigungen und -aktivitäten an Hochschulen als eingebunden in komplexe strukturelle und institutionelle Bedingungen begriffen. Im Zentrum der Analyse stehen neben ausgewählten strukturellen (auch gleichstellungspolitischen) Bedingungen insbesondere die institutionellen Voraussetzungen für Gründungsaktivitäten von Akademiker/innen aus unterschiedlichen Fachbereichen der Hochschulen. Überdies werden Handlungsorientierungen und Bedürfnisse untersucht, welche Akademikerinnen/Akademiker im Zusammenhang von Gründungsaktivitäten an die Hochschulen herantragen. Neben Gründungsneigungen und -aktivitäten im MINT-Bereich (u.a. Technik und IT, Chemie und Life Sciences) bilden dabei auch die Voraussetzungen von Gründungen im Bereich bis anhin weniger gründungsaffiner Fachbereiche (u.a. Soziale Arbeit, Kunst/Design) Gegenstand der Analyse. Methodische Grundlage des Projekts bilden qualitative und quantitative Verfahren der empirischen Sozialforschung, die ergänzend zum Einsatz gelangen. Neben der Analyse von Dokumenten und statistischen Angaben zu Spin-Offs an den Fachhochschulen, werden leitfadengestützte Interviews mit (potentiellen) Gründern/innen in Gründerprogrammen sowie an F&E-Instituten unterschiedlicher Fachbereiche durchgeführt. Die Resultate werden durch eine schweizweite schriftliche Befragung von Akademiker/innen unterschiedlicher Funktionsstufen an den Fachhochschulen ergänzt und validiert. Der Vergleich der Fachhochschulen und Fachbereiche soll erlauben, Interdependenzen zwischen institutionellen Rahmenbedingungen und Gründungsneigungen und -aktivitäten von Akademiker/innen in ihrer Kontextbedingtheit zu erkennen. Dabei geht es auch darum, handlungsleitende Orientierungen zu Entrepreneurship und Innovation in ihren Engführungen und Konsequenzen für Gründungsaktivitäten an den Hochschulen auf der Basis einer genderbezogenen Perspektive zu beleuchten und kritisch zu reflektieren.Das Projekt wird nicht nur einen Beitrag zur Theoriedebatte leisten, sondern auch empirisch fundiertes Wissen zu den möglicherweise spezifischen Voraussetzungen generieren, welche (potentielle) Gründerinnen und Gründer mit unterschiedlichem Wissenschaftsprofil an Fachhochschulen der Schweiz vorfinden. Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen sollen für die Hochschulen und deren gleichstellungspolitische Agenda sowie für hochschul-und forschungspolitische Gremien wertvolle Hinweise zur Förderung und Unterstützung von Innovationen an Hochschulen bereitstellen.