Project

Discipline

psychotherapy; autobiographical memory; mechanisms; cognitive behavior therapy; anxiety; sleep

Lead
Angststörungen sind weit verbreitet und für Betroffene und ihr Umfeld mit grossen Belastungen verbunden. Psychotherapie, vor allem kognitive Verhaltenstherapie (KVT), ist eine der Behandlungen der Wahl bei Angststörungen. Dennoch profitieren nur ca. 50% der Patienten dauerhaft von dieser Therapie. Die Studieuntersucht Prädiktoren des Ansprechen auf KVT in einer randomisierten klinischen Studie, sowie Wege zur Augmentierung (d.h. Anreicherung) einzelner Psychotherapiesitzungen zur Steigerung der Effektivität. Übergeordnetes Ziel des Forschungsprogramms ist die Optimierung der aktuellen psychotherapeutischen Behandlung von Angststörungen.
Lay summary
Angststörungen sind weit verbreitet und für Betroffene und ihr Umfeld mit grossen Belastungen verbunden. Psychotherapie, vor allem kognitive Verhaltenstherapie (KVT), ist eine der Behandlungen der Wahl bei Angststörungen. Die Therapie hilft, den Teufelskreis der Angst zu durchbrechen und verspricht Aussicht auf eine dauerhafte Heilung. Die Therapie wird von aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien empfohlen. Dennoch profitieren nur ca. 50% der Patienten dauerhaft von dieser Therapie. Die Studie trägt dazu bei, dies zu verbessern und untersucht Prädiktoren des Ansprechen auf KVT in einer randomisierten klinischen Studie, sowie Wege zur Augmentierung (d.h. Anreicherung) einzelner Psychotherapiesitzungen zur Steigerung der Effektivität.Zum einen sollen in einer klinischen Studie Prädiktoren des Ansprechen auf die Therapie identifiziert werden. Genaue Kenntnis über diese Prädiktoren kann massgeblich zur Verbesserung der Therapie und zum individuellen Zuschnitt beitragen. Konkret könnte für einzelne Patienten eine Vorhersage und Empfehlung abgegeben werden. Zum anderen sollen im Labor therapierelevante Prozesse untersucht und augmentiert, d.h. angereichert werden. Beispielsweise könnte Schlaf nach Psychotherapie - vermittelt über Prozesse der Gedächtniskonsolidierung- die Therapie effektiver machen. Abruf spezifischer Gedächtnisinhalte könnte ebenfalls zu einem verbessertem Therapieoutcome beitragen. Übergeordnetes Ziel des Forschungsprogramms ist die Optimierung der aktuellen psychotherapeutischen Behandlung von Angststörungen.

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Last update: 19.08.2019

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Anxiety disorders, such as phobia, panic disorder or generalized anxiety disorder, are the most common class of mental disorders present in the general population. They are hugely disruptive, place psychological distress and role impairments on individuals and their families and create a serious economic burden for society. Psychological psychotherapies, such as cognitive behavior therapy (CBT), based on principles of basic cognitive and behavioral science and implemented via standardised treatment manuals, are amongst the most effective treatments for such disorders. These treatments are nevertheless only moderately successful in initiating and sustaining individual change in anxiety. The present program of research aims to improve outcomes in CBT for anxiety. To achieve this objective, a multi-method research program is proposed combining a large-scale clinical study with experimental laboratory paradigms. First, we will in a randomised controlled clinical trial examine genetic, endocrine, demographic and clinical predictors of response to CBT for anxiety. Using cutting-edge machine learning analysis methods will enable classification of subtypes of individual treatment responses based on these multiple predictors. Second, drawing from basic neuroscience science findings, we will in the laboratory examine the potential of (i) brain stimulation and (ii) memory reactivation during sleep to enhance learning during CBT. The projected findings will lead to important theoretical and clinical innovations in forecasting treatment outcome and break the ground for improving current psychotherapy for anxiety disorders that forms an ever-growing burden for society.