Sound Studies; Early recordings; Historical consciousness in music; History of music; Instructive editions; 19th century academic performance; Musical performance; Performance Studies; Applied musicology; 19th century music; Historically informed performance (HIP); Author intention
KöppKai, GebauerPeter Johannes, BauschSebastian (2020), Chasing Dr Joachim – Die Jagd nach Dr. Joachim Joseph Joachim, Romanze in C-Dur. Reenactment der Aufnahme des Komponisten, 1903, in Gartmann Thomas, Pauli Christian (ed.), transcript-Verlag, Bielefeld, 86-89.
KöppKai, SeedorfThomas (2020), Einführung, in Seedorf Thomas, Köpp Kai (ed.), Laaber, Lilienthal, 9-16.
BauschSebastian (2020), Improvisation, in Köpp Kai, Seedorf Thomas (ed.), Laaber, Lilienthal, 265-286.
KöppKai (2020),
La Pratique d’orchestre historique baroque, classique et romantique, Symétrie, Lyon.
KöppKai, SeedorfThomas (2020),
Musik aufführen. Quellen - Fragen - Forschungsperspektiven, Laaber, Lilienthal.
KöppKai (2020), Nichtnotiertes und Nichtnotierbares, in Seedorf Thomas, Köpp Kai (ed.), Laaber, Lilienthal, 287-306.
GebauerJohannes (2020), Noten – Notationsproblematik, in Köpp Kai, Seedorf Thomas (ed.), Laaber, Lilienthal, 86-106.
GebauerJohannes (2019), Interpretationspraktische Stemmatik. Philologische Methoden in der Interpretationsforschung am Beispiel annotierter Notenausgaben von Rodes 24 Capricen und Beethovens Violinkonzert, in Gartmann Thomas, Allenbach Daniel (ed.), Argus, Schliengen, 334-348.
KöhnkenCamilla (2019), Beethoven-Auslegung zwischen Liszts »Deklamationsstil« und Bülows »Vivisektionsversuchen«. Auf den Spuren Liszt’scher Interpretationsideale in Hans von Bülows instruktiver Edition der Klaviersonaten Beethovens, in Allenbach Daniel, Gartmann Thomas (ed.), Argus, Schliengen, 92-113.
Bausch Sebastian (2019), Klavierrollen als Interpretationsdokumente. Ein Erfahrungsbericht als Leitfaden für Einsteiger., in Allenbach Daniel, Gartmann Thomas (ed.), Argus, Schliengen, 71-91.
KöppKai (2019), Von der Quelle zur Methode. Zum Entwurf einer historischen Interpretationsforschung, in Allenbach Daniel, Gartmann Thomas (ed.), Argus, Schliengen, 28-48.
GebauerJohannes (2018), Die Joachim-Tradition: Methodische Ansätze der Interpretationsforschung., in Schäuble Michaela, Gartmann Thomas (ed.), Graduate School of the Arts, Bern, 21-36.
KöhnkenCamilla (2018), Liszt'sche Interpretationspraxis am Beispiel des ersten Satzes aus dem fünften Beethoven-Klavierkonzert., in Gartmann Thomas, Schäuble Michaela (ed.), Graduate School of the Arts, Bern, 37-52.
Köhnken Camilla (2017), Das 'sprechende' Klavier - Liszt'sche Gestaltungsstrategien in rezitativischer Klaviermusik., in Hochholdinger-Reiterer Beate, Gartmann Thomas (ed.), Eigenverlag, Bern, 67-79.
Köpp Kai (2017), Musikinstrumente in der Interpretationsforschung: Klavierhämmer, Mundstücke, Saiten und Bögen als Interfaces., in Saxer M., Münzmay A. (ed.), Edition text+kritik, München, 96-111.
Köpp Kai (2016), Musikalisches Körperwissen. Embodiment als Methode der (historischen) Interpretationsforschung, in
Dissonance, (135), 14-18.
Köpp Kai (2015), Die hohe Schule des "Portamento". Violintechnik als Schlüssel für die Gesangspraxis im 19. Jahrhundert, in
Dissonance, (132), 16-25.
Köpp Kai (2015), Komponierende Kapellmeister und dirigierende Konzertmeister: Zur Vorgeschichte des "interpretierenden Dirigenten", in Hein Hartmut Caskel Julian (ed.), Bärenreiter / Metzler, Kassel / Stuttgart, 19-26.
Gebauer Johannes, Zur Entstehung eines Klassikers: Die Aufführungen von Beethovens Violinkonzert op. 61 von der Uraufführung bis 1844, in Christine Siegert (ed.), Verlag Beethoven Haus, Bonn.
Instruktive Texte zur Interpretationspraxis des 19. Jahrhunderts, die den Ausgangspunkt bildeten für das Forschungsprojekt zur Förderungsprofessur „Die Idee des Componisten ins Leben zu rufen“, rückten eine bisher kaum wahrgenommene Quellengattung ins Bewusstsein der Musikforschung. Im Zentrum des Projektes steht eine Interpretationsanalyse, die diese instruktiven Texte mit historischen Tondokumenten verknüpft und die durch die experimentelle Methode des „Embodiment“ erstmals auch die körperliche Erfahrungsebene der Klangproduktion in den Erkenntnisprozess mit einbezieht. Durch diesen Ansatz werden die aktuell von der systematischen Musikwissenschaft dominierten Sound und Performance Studies um die Perspektive der historischen Musikforschung bereichert und zugleich die konkreten musikpraktischen Ausdrucksmittel beschrieben, durch die sich die Interpretationsstile des 19. Jahrhunderts, die für die besondere Wirkung romantischer Kompositionen verantwortlich sind, voneinander unterscheiden. Die untersuchten Fragestellungen zur musikalischen Interpretation berücksichtigen die Erfahrungen professionellen Musik-Machens, und die zu erwartenden Ergebnisse sollen nicht nur in die Praxis zurückfliessen, sondern musikpraktische Vorgänge auch in die Forschungsmethoden mit einbeziehen.