ObertSimon (2020), Anton Webern. Diary Entry (1904), in Meyer Felix, Obert Simon (ed.), Schott, Mainz, 66-69.
ObertSimon (2020), Anton Webern. Tagebucheintrag (1904), in Meyer Felix, Obert Simon (ed.), Schott, Mainz, 66-69.
Webern Anton, Bungardt Julia (2020),
Briefwechsel mit der Universal-Edition, Lafite, Wien 5.
Puffett Kathryn, Schingnitz Barbara (2020),
Three Men of Letters. Arnold Schönberg, Alban Berg and Anton Webern, 1906–1921, Hollitzer, Wien.
Ahrend Thomas (2019), Interpretierst du noch oder performst du schon? Überlegungen zu einer Begrifflichkeit, in Dick Leo, Krüger Anne-May (ed.), Pfau, Büdingen, 19-29.
Cavallotti Pietro, Obert Simon, Schmusch Rainer (2019),
Neue Perspektiven. Anton Webern und das Komponieren im 20. Jahrhundert, Lafite, Wien 4.
Obert Simon (2019), On the Top of the Empire State Building. Zur diskreten Beziehung des Pop zu Anton Webern, in Obert Simon, Cavallotti Pietro, Schmusch Rainer (ed.), Lafite, Wien, 4, 305-310.
Münnich Stefan (2019), Quellenverluste (Deperdita) als methodologischer Unsicherheitsbereich für Editorik und Datenmodellierung am Beispiel von Anton Weberns George-Lied op. 4 Nr. 5, in
Die Modellierung des Zweifels – Schlüsselideen und -konzepte zur graphbasierten Modellierung von Uns, 4, online.
Ahrend Thomas (2019), Weberns Schüler. Zum Beispiel: Hanns Eisler, Ludwig Zenk und Leopold Spinner, in Obert Simon, Schmusch Rainer, Cavallotti Pietro (ed.), Lafite, Wien, 4, 27-50.
Ahrend Thomas, Münnich Stefan (2018), Anton Webern, in Gustafson Bruce (ed.), Oxford University Press, New York / Oxford, online.
Ahrend Thomas, Matter Michael (2018), Anton Webern, in Sparrer Walter-Wolfgang, Heister Hanns-Werner (ed.), Edition Text + Kritik, München, 61. Nlfg.-62. Nlfg.
Ahrend Thomas (2018), 'Heftige Bewegungen der Seele, die doch sehr leise sind'. Zum Bearbeitungsprozess von Anton Weberns Rilke-Liedern op. 8, in Obert Simon, Zimmermann Heidy (ed.), Schott, Mainz, 102-110.
Ahrend Thomas (2018), Innerlichkeit und Stimmung in Anton Weberns "Fromm" (1902), in Gasch Stefan (ed.), Hollitzer, Wien, 197-215.
Ahrend Thomas (2018), Noten-Pausen-Schrift-Zeichen-Medium. (Differenztheoretische) überlegungen zur Notation von 'stiller Musik', in Ullmann Jakob, Schmusch Rainer (ed.), Pfau, Büdingen, 188-212.
Münnich Stefan (2018), Ontologien als semantische Zündstufe für die digitale Musikwissenschaft? Eine Bestandsaufnahme, in
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Münnich Stefan (2018), Ontologien in der Praxis: Möglichkeiten und Herausforderungen für die Modellierung musikwissenschaftlicher/musikeditorischer Wissensstrukturen, in
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Schmidt Matthias, "Alpenkräuter-Duft". Zu Eduard Steuermann und Anton Webern, in Laubhold Lars E. (ed.), Edition Text + Kritik, München.
Ahrend Thomas, Flüchtige Reinschrift oder sorgfältige Skizze? Überlegungen zu Anton Weberns frühester Niederschrift von Dies ist ein Lied M 133, in
Journal of the Arnold Schönberg Institute.
SchmidtMatthias, Übersetzung ohne Original? Gustav Mahler, Anton Webern und Li Bai, in Gredig Mathias, Valär Rico, Winter Marc, Brotbeck Roman (ed.), Königshausen & Neumann , Würzburg.
Matter Michael, Weberns Frühphase der Zwölftontechnik: die Skizzen zum Klavierstück M 277, in
Journal of the Arnold Schönberg Institute.
Die Anton Webern Gesamtausgabe (AWG) ist eine historisch-kritische Edition, die das gesamte kompositorische Schaffen Anton Weberns (1883-1945) der Öffentlichkeit in wissenschaftlich angemessener und der musikalischen Praxis dienender Form editorisch erschliessen will. Durch das in Vorbereitungsphasen seit 2006 vom SNF geförderte Editionsprojekt wird ein musikwissenschaftliches und -praktisches Desiderat geschlossen. Die kritische Edition greift für ihre Projektarbeit in unabdingbarer Weise auf Bestände der Paul Sacher Stiftung (PSS), Basel, zurück, einer international renommierten Archiveinrichtung, mit der eine enge Kooperation besteht. Der hier vorgelegte Forschungsplan schliesst inhaltlich und konzeptionell an die 2014 beim SNF eingereichte und als innovativ bewertete Projektskizze Nr. 10FE15_157968 an.Die AWG unterscheidet zwischen drei verschiedenen, flexibel anwendbaren und funktional ausgerichteten Editionsformen: Werkedition, (Noten-)Textedition und Quellenedition. Der Zugang zu den Editionen strukturiert sich hybrid in a) ein Modul Print-Edition, das eine Folge von 10 bei der Universal Edition (UE), Wien, zu veröffentlichenden Notenbänden umfasst, sowie b) ein Modul Online-Edition, das nach Open-access-Grundsätzen über das Internet zugängliche Editionsteile beinhaltet und dessen technische Umsetzung sich in einer (im internationalen Vergleich als hochinnovativ qualifizierten) Entwicklungsphase befindet. Beide Zugangsarten stellen parallel zu erarbeitende und sich gegenseitig dynamisch ergänzende Module des Projekts dar. Schnittstelle der beiden Module ist eine Datenbank, die seit 2010 in Zusammenarbeit mit dem Digital Human-ities Lab (DHLab) der Universität Basel unter der webbasierten Forschungsumgebung SALSAH zunächst für die interne Organisation von (seit Projektbeginn gesammelten) digitalisierten Quellenreproduktionen und Kontextmaterialen entwickelt wurde und derzeit zu einer anwendungsorientierten Präsentationsplattform der Online-Editionen (sowie der Kritischen Berichte auch der Print-Editionen) weiter ausgebaut wird. Die permanent zu erweiternde Datenbank ist seit April 2015 über die Projekt-Website http://www.anton-webern.ch in Teilen öffentlich zugänglich. Eine ebenfalls auf dieser Website präsentierte prospektive Simulation der Online-Edition wurde inzwischen zu einem modellhaften Prototyp ausgebaut (http://edition.anton-webern.ch).Die AWG hat durch ihre bisherige Projektarbeit sowohl den Forschungsstand der aktuellen Webern-Forschung substanziell erweitert als auch der musikalischen Praxis Impulse gegeben: insbesondere durch Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch die Kooperation mit verschiedenen Interpreten. Diese Impulse werden durch kontinuierliche Forschungsaktivitäten und die bevorstehende Publikation erster Editionsbände intensiviert und werden den Wissenschaftsstandort Basel als Zentrum für Editionen (dessen Relevanz sich zuletzt auch durch die Gründung des Forums für Edition und Erschliessung [FEE] an der Universität Basel manifestiert hat) weiter etablieren. Darüber hinaus bringt die AWG durch die Entwicklung ihres Moduls Online-Edition in Zusammenarbeit mit dem DHLab innovative Ideen in den Bereich der Digital Humanities ein, die vor allem hinsichtlich der Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Noteneditionen Massstäbe auch für weitere nationale und internationale Projekte setzen können. Die hier beantragte Förderung bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. April 2017 bis zum 30. September 2025 (8 1/2 Jahre), innerhalb dessen das Modul Print-Edition vollständig abgeschlossen werden soll und das Modul Online-Edition auf einen parallel zu den publizierten Bänden bereits funktional benutzbaren und (insbesondere mit Blick auf Noten-Codierung) weiter anschlussfähigen Entwicklungsstand gebracht werden kann.