Ziele des Forschungsprojekts Das Ziel dieses Projekts ist eine umfassende Nachhaltigkeitsbeurteilung der CO2-Methanisierung über die gesamte Wertschöpfungskette. Folgende Fragen sollen beantwortet werden: -
Wie gross ist das CO2-Reduktionspotenzial durch Methanisierung des in der Zementindustrie anfallenden CO2? -
Welches sind die ökonomischen und ökologischen Vor- und Nachteile der Nutzung von synthetisch hergestelltem Wasserstoff/Methan im Vergleich zu anderen Brennstoffen? -
Wie kann die Akzeptanz der Wasserstoffproduktion sichergestellt werden? -
Wie unterscheidet sich die Nutzung von methanisiertem CO2 gegenüber der direkten Anwendung von Solarstrom? Die Technologiebeurteilung wird anhand ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeitsindikatoren erfolgen. Die Umweltauswirkungen werden mit einer Ökobilanz (LCA) gemäss ISO 14040 quantifiziert und mit einem Set an Wirkungsabschätzungsmethoden, wie z.B. derjenigen der ökologischen Knappheit oder dem Treibhauspotenzial gemäss IPCC 2013, beurteilt. Dabei fliessen die Ergebnisse aus den vier Partnerprojekten in die Nachhaltigkeitsmodellierung mit ein. Wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kontext des Forschungsprojekts Das Projekt bietet eine integrative Perspektive zur Nachhaltigkeit der vier Partnerprojekte. Es wird die Potenziale der Methanisierung von CO2 aufzeigen, aber auch technische, wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen dieser Technologie. Die Resultate dieser Studie werden es Entscheidungsträgern ermöglichen, sich eine Meinung zu den untersuchten Technologien hinsichtlich potenzieller Beiträge an eine nachhaltige Entwicklung sowie an die Energiewende zu bilden.
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