Nicolai Bernd (2016), Die werkbundausstellung Köln 1914 - Lackmustest der ersten Moderne, in Stierli Martino (ed.), Schwabe, Basel, 123-152.
Nicolai Bernd (2016), Differenz . Werkbundausstellungen im Ausland, in Schirren Matthias (ed.), Wasmuth, Tübingen, 40-55.
Nicolai Bernd (2013), „Das neue Bauen im Zentrum der Umwandlungen unserer Zeit“, Der SWB und die Moderne in den 1920er und 1930er Jahren, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 335-351.
Gnäggi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (2013), 100 Jahre Gestaltung – Einführung, in Gnäggi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 11-15.
Nicolai Bernd (2013), Aufbruch und Reform – Der Schweizerische Werkbund in seinem erstem Jahrzehnt, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess , Zürich, 47-61.
Gnägi Thomas (2013), Bauen heute. Beilage im Berner Tagblatt, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 374-377.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), Bittsteller und Dienstleister. Zur Zusammenarbeit von SWB und Industrie, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 221-228.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), Flugblätter, Kalender und Ausstellungen – Zur Öffentlichkeitsarbeit des Schweizerischen Werkbundes, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 105-121.
Gnägi Thomas (2013), Gestaltung in einer sich verändernden Gesellschaft. Von der Prädikationsstelle zur Informationsplattform, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 171-186.
Gnägi Thomas Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.) (2013),
Gestaltung Werk Gesellschaft. 100 Jahre Schweizerischer Werkbund, Scheidegger & Spiess , Zürich.
Gnägi Thomas (2013), Grafikdesign. Zwischen avantgardistischem Anspruch und Angemessenheit, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 251-270.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), H 55 Internationale Ausstellung für Kunstgewerbe und Wohnungseinrichtungen. Helsingborg, 1955, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 317-318.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), Ideen-Wettbewerb Die Halbe Miete. Wohnen in 50m3 / La moitié de notre loyer. Habiter dans 50m3, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 410-413.
Gnägi Thomas (2013), Photokartothek gut geformter Schweizer Produkte,, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 302-307.
Nicolai Bernd (2013), Porträt Alfred Altherr jr., Alfred Roth,, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess , Zürich, 430-432.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), Porträt Hans Finsler, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess , Zürich, 428-429.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), Porträt Hermann Kienzle, Porträt E. Richard Bühler, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 422-424.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), Schweizerische Werkbundausstellung. Zürich, 1918, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 127-132.
Gnäggi Thomas, Wohlwend Piai Jasmine (2013), SWB-Chronik 1913-2013. Tagungsthemen, Ausstellungen, Aktionen, Publikationen“, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 17-44.
Gnäggi Thomas (2013), Tagung Küsnachter Konzil; Gründung Groupe Romandie, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess , Zürich, 87-91.
Gnägi Thomas (2013), Thearena Aktionshalle und die Rote Fabrik; SWB-Zeitschrift Werkbund Material; Kultur im Gespräch – die Eidgenössische Kulturinitiative;Weiterbildung bosnischer Fachleute in der Schweiz, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai (ed.), Schiedegger & Spiess, Zürich, 193-205.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), VI. Triennale. Mailand, 1936; Werkbund-Ausstellung. Zürich, 1950, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegegr & Spiess, Zürich, 139-147.
Wohlwend Piai Jasmine (2013), Wanderausstellugen des Schweizerischen Werkbundes und des Deutschen Museums. Zürich, Aarau, Winterthur und Basel, 1914/15; Ausstellungen des Deutschen Werkbundes. Basel, Winterthur und Bern, 1917, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 123-126.
Gnägi Thomas (2013), Wanderausstellung Good Design in Switzerland, Ausstellung Gute Form aus der Schweiz, Aktion Chair Fun, Projekt Do it Yourself, Tagung Neue Technologien – Neue Formen?, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 319-329.
Gnägi Thomas (2013), Werk-Beilage SWB Kommentare, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 163-168.
Gnägi Thomas (2013), Wohnungsinterieur an der Interbau, Modelle des Wohnens. Vom Ideal zur Alltagsrealität, Fachausschuss Wohnbau (FAW) und das Projekt Werkbund-Siedlung Sonnhalde, Wanderausstellung Unsere Möbel, Wand, in Gnägi Thomas, Nicolai Bernd, Wohlwend Piai Jasmine (ed.), Scheidegger & Spiess, Zürich, 380-410.
Der Schweizerische Werkbund (SWB), 1913 als Vereinigung von Kunst, Industrie und Handwerk gegründet, bildete in den ersten hundert Jahren seines Bestehens eine wichtige Konstante innerhalb der schweizerischen Gestaltungsdebatten. In inhaltlicher Anlehnung an den Deutschen Werkbund verschrieb sich der SWB der Förderung, Propagierung und Neuausrichtung qualitativ hochstehender gewerblicher und industrieller Arbeit. Eine zeitgemässe Gestaltung, in der die Entsprechung von Funktion und Form (Sachlichkeit) gewährleistet war, sollte sämtliche Bereiche des modernen Alltags - von der Architektur und dem Interieur über das Haushaltsgerät bis zur Typografie - durchdringen. Von Beginn an betrieb der Werkbund eine moderne Öffentlichkeitsarbeit als Mittel zur „Volkserziehung“: Durch Ausstellungen im In- und Ausland, Publikationen, Flugblätter und andere Aktionen wurde die möglichst breite Vermittlung der „guten Form“ angegangen. Mit der Zeitschrift „Das Werk“ erhielt der SWB ab 1914 ein auch international viel beachtetes Publikationsorgan, das in Abwandlungen bis heute existiert. Das monografisch angelegte Forschungsprojekt zeichnet erstmals die Geschichte dieser Institution in Gänze nach und untersucht den SWB auf seine kultur-, kunst-, und ideengeschichtlichen Entwicklungen hin. Es fragt nach der Propagierung und Veränderung gestalterischer Standards sowie nach inhaltlichen Schwerpunktsetzungen des Bundes im Laufe der Jahrzehnte. Der SWB ist nur aus seiner spezifischen Struktur als zunächst heterogener Zusammenschluss unterschiedlicher Berufsgattungen zu verstehen. Mitglieder aus den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern, deren gemeinsamer Nenner weniger in einer konkreten formalen Idee als vielmehr in einer geistigen Haltung lag bzw. liegt, engagieren sich bis heute in den verschiedenen Ortsgruppen des SWB. Die Zielsetzungen des Bundes, wie die zeitgemässe Formgebung sämtlicher Bereiche des Alltags bzw. auch seine spätere Loslösung von formalen Aspekten der Gestaltung, gilt es damit in einem sehr vielfältigen, interdisziplinären und entsprechend komplexen Wirkungsfeld zu analysieren.Der SWB agierte stets am Puls der Zeit, und so kommt ihm, gattungsübergreifend und für die Produktkultur im Speziellen, prägende Bedeutung für die Entwicklung und Durchsetzung der Moderne des 20. Jahrhunderts zu. Eine umfassende Darstellung der Geschichte des Werkbundes von seinen Anfängen bis in die Gegenwart fehlt bislang. Analog der jahrzehntelangen Marginalisierung der schweizerischen Geschichte von Kunstgewerbe und Design innerhalb der Disziplin Kunst- und Architekturgeschichte wurde auch eine umfassende Aufarbeitung der Geschichte des SWB bislang vernachlässigt. Die für 2013 angestrebte Publikation „100 Jahre Schweizer Werkbund 1913-2013“ soll die Entwicklung des SWB umfassend präsentieren und in den kunst- und kulturhistorischen Kontext einordnen. Dies geschieht auf Grundlage aller zur Verfügung stehenden Quellen. Trotz des angestrebten hohen wissenschaftlichen Standards soll der Band in einer gut verständlichen Form geschrieben werden, so dass auch eine gewisse Breitenwirkung erzielt werden kann.