Architekturgeschichte; Kunstgeschichte; Gartengeschichte; Kulturgeschichte; Geschichte der Schweiz
Matthies Jörg (2014), Läusekraut und Schwalbenwurz - Der Botanische Alpengarten Schynige Platte, in
Topiaria Helvetica 2014. Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Garten¬kultur, 2014, 68-72.
Matthies Jörg (2014), Orangerien und Gewächshäuser am Thunersee. Preussische Herrschaften mit Faible für Exotisches, in
Kunst + Architektur in der Schweiz, 65, 2014(H. 1), 56-63.
Matthies Jörg (2013), Die Orangerie in Moudon (Schweiz),, in
Zitrusblätter. Mitteilungen des Arbeitskreises Orangerien e.V, 2013(Nr. 6), 2-3.
Matthies Jörg Simon Berger (2013), Die Orangerie in Onex (Schweiz), in
Zitrusblätter. Mitteilungen des Arbeits¬kreises Orangerien e.V., 2013(Nr. 7), 4-6.
Matthies Jörg (2013), Gewächse aus aller Herren Länder. Der Botanische Garten in Genf, in
Topiaria Helvetica 2013. Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur, 2013, 68-71.
Matthies Jörg (2012), Pariser Gartenkunst im Baselbiet. Der Garten von Schloss Ebenrain in Sissach, in
Topiaria Helvetica 2012. Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Garten¬kultur, 2012, 78-81.
Das Forschungsprojekt zu Orangerien und Gewächshäusern in der Schweiz wird grundlegend die kulturgeschichtliche und soziale Bedeutung sowie die architektonischen und gartengeschichtlichen Entwicklungen dieser Baugattung untersuchen. Die Schweiz - im Zentrum Europas gelegen - ist mit den ihr eigenen Kulturlandschaften sowie durch die jeweils angrenzenden Länder vielfältigen Einflüssen ausgesetzt, so dass unterschiedlichste Formen der Garten- und Gewächshauskulturen, deren Gestaltung und gesellschaftliche Funktion zu untersuchen sind.Orangerien und Gewächshäuser bilden eine Brücke zwischen Bau- und Gartenkunst sowie der Botanik und eignen sich damit in besonderem Masse für die interdisziplinäre Forschung. Ein Fokus der Unter¬suchung wird auf die gesellschaftliche Stellung des Bauherrn gelegt. Die architektonische Entwicklung vom schlichten Bauwerk über prachtvolle Gebäude zur Glas-Eisen-Konstruktion im Zeitalter der Industriellen Revolution reflektiert diachron und synchron unterschiedliche Diskursebenen, Modeströmungen und technologische Entwicklungen.Die topographischen und geographischen Gegebenheiten des Schweizer Naturraumes mit den unterschiedlichsten klimatischen Einflüssen haben auf engstem Raum eine besondere Pflanzen- und Gartenkultur entstehen lassen. Ob die spezielle Geschichte und Lage des Schweizer Wirtschafts- und Kulturraums auch eine Sonderstellung in der gesamteuropäi¬schen Orangeriekultur hervorbrachte, soll mit den Ergebnissen des Forschungsprojektes beantwortet werden. Bilden Orangerien in der Schweiz bisher ein Forschungsdesiderat, so erstellt dieses Projekt ein grundlegendes Inventar der Orangerien und diskutiert deren kulturhistorische Funktion im Kontext der Schweizer Geschichte und Gesellschaft mit ihren spezifischen oligarchischen und republikanischen Traditionen.Im Antragszeitraum wurde eine vollständige Erfassung der Schweizer Orangerien unter dem Hinzuziehen weiterer Objekte aus der Ostschweiz (Rheineck/SG; Reichenau/GR, Malans Schloss Bothmar/GR) geleistet Gleichzeitig erfolgte schweizweit und international die Vernetzung des Projekts in Form von Kolloquien und Publikation von Teilergebnissen (s.u.) Aufgrund des vielschichtigen, teilweise schwer zugänglichen Materials war es, trotz intensivster Tätigkeit im Antragzeitraum bislang nicht möglich, über verschiedene Teilergebnisse hinaus, das Projekt im Sinne einer Gesamtdarstellung abzuschliessen, so dass um eine einmalige Verlängerung von einem Jahr nachgesucht wirdIm Mittelpunkt der Verlängerungsphase seht nach erfolgter Aufnahme von ca. 60 Objekten in den vergangenen beiden Jahren, eine Gesamtdarstellung der Geschichte der Orangerien in der Schweiz anhand von 25 herausragenden Objekten, die exemplarisch für die Entwiklung dieser Baugattung stehen.