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Wie andere Tiere auch sammeln wir Informationen über unsere Umwelt und richten unser Verhalten danach aus. Wir leben aber auch in komplexen sprachlichen Gemeinschaften und konstruieren Gedankengebäude, die weit über unsere unmittelbare Umwelt hinausreichen. Wie lassen sich diese beiden Seiten des Menschseins verstehen? Wie sieht ein einheitliches Bild des menschlichen Geistes in der natürlichen Welt aus? Das Projekt setzt bei der Intentionalität an. In der Wahrnehmung, im Sprechen und im Denken sind wir auf Dinge bezogen. Dieser Bezug auf Dinge wird in der Philosophie unter dem Begriff „Intentionalität“ gefasst. Die Frage des Projekts lautet: Auf welchem Grund beruht die intentionale Beziehung unseres Wahrnehmens, Denkens und Sprechens auf Gegenstände? Das ist eine der Grundfragen der Philosophie. In der philosophischen Forschung finden sich gegenwärtig zwei systematische, breit diskutierte Ansätze zu einer Antwort auf diese Frage. Der naturalistische Ansatz der Biosemantik von R.G. Millikan versteht Menschen primär als Lebewesen unter Lebewesen und erklärt Intentionalität nach einem biologischen Modell. Der Normative Pragmatismus von R.B. Brandom versteht Menschen primär als rationale Wesen und erklärt Intentionalität aus der sprachlichen Praxis. Diese beiden Ansätze erscheinen vielen als einander diametral entgegengesetzt. Das Ziel des Projekts besteht darin, beide Ansätze zu vereinen, um zu einem einheitlichen Bild des menschlichen Geistes in der natürlichen Welt zu gelangen, in dem der natürliche und der normative Aspekt des Menschseins nicht getrennt sind. Die Vereinigung der zwei Ansätze kann deshalb gelingen, weil beide aus der Philosophie von W. Sellars hervorgegangen sind, der jene beiden Aspekte stets zusammendenkt. Das Projekt strebt also nach einer Grundlegung unseres Selbstverständnisses als rationale Wesen auf einer abstrakten biologischen Grundlage. Es bietet somit Grundlagenforschung im Wortsinne.