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Bildung in Zahlen. Historische Erschliessung bildungsstatistischer Daten in der Schweiz
English title
Education in figures. Historical exploration of educational statistics in Switzerland
Applicant
Criblez Lucien
Number
130398
Funding scheme
Project funding
Research institution
Institut für Erziehungswissenschaft Universität Zürich
Institution of higher education
University of Zurich - ZH
Main discipline
Education and learning sciences, subject-specific education
Start/End
01.09.2010 - 31.12.2013
Approved amount
400'000.00
Show all
All Disciplines (3)
Discipline
Education and learning sciences, subject-specific education
Swiss history
Sociology
Keywords (3)
Educational Statistics; History of Education; Educational Policy
Lay Summary (German)
Lead
Lay summary
Die Bildungsstatistik hat seit den 1960er-Jahren zunächst als Instrument der Bildungsplanung, seit den 1990er-Jahren vor allem auch als Grundlage von internationalen (und interkantonalen) Vergleichen stark an Bedeutung gewonnen. Neue Modelle der Steuerung (New Public Management, evidence based/informed policy) haben die Nachfrage nach Zahlen, Daten und Fakten, die insbesondere die Resultate und Wirkungen von Bildungsanstrengungen dokumentieren sollen, gefördert. Die so genannte "empirische Wende" in der Bildungsforschung hat zudem dafür gesorgt, dass mehr solche Daten generiert werden.Für die bildungshistorische Forschung stehen dagegen selten kontrollierte Datenreihen zur Verfügung. Im Rahmen des Projektes "Bildung in Zahlen" sollen deshalb die wesentlichen Quellen bildungsstatistischer Daten (a) freigelegt, (b) in Form einer Datenbank zugänglich und (c) in Zeitreihen aufbereitet werden. Dadurch soll eine gute Grundlage für weitere bildungshistorische Forschungsprojekte geschaffen werden. Zudem sollen Grundlagen für Anschlussprojekte erarbeitet werden, in denen die Datensammlung genutzt wird, um in einem ersten Schritt die Legitimationszusammenhänge der bildungsstatistischen Erhebungen zu kontextualisieren (Wie wurde die "Produktion" von Bildungsstatistik legitimiert?) und in einem zweiten Schritt die Verwendungszusammenhänge der Statistiken zu untersuchen.Methodisch kommen einerseits die Dokumentenanalyse (Teile a und b) und andererseits die deskriptive Statistik (Teil c) zum Einsatz. Erfasst und analysiert werden alle periodisch erschienen Bildungsstatistiken sowie die grösseren bildungsstatistischen Erhebungen in der Schweiz im Zeitraum 1830-1980. Für die Zeit nach 1980 liegen Datenreihen des Bundesamtes für Statistik vor.Durch Inventarisierung, Aufbereitung und Vernetzung in einer Datenbank soll das vorgefundene statistische Material strukturiert und für eine weitergehende Analyse nutzbar gemacht werden. Durch die Inventarisierung des existierenden Datenmaterials und die Generierung von Langzeitreihen soll eine grösstmögliche Offenheit gegenüber potentiellen, mit dem statistischen Material konfrontierbaren bildungshistorischen Fragestellungen erreicht werden. Sowohl die Datenbank mit dem Dateninventar als auch die Datenreihen sollen deshalb der scientific community für weitere bildungshistorische Arbeiten online zugänglich gemacht werden.
Direct link to Lay Summary
Last update: 21.02.2013
Responsible applicant and co-applicants
Name
Institute
Criblez Lucien
Institut für Erziehungswissenschaft Universität Zürich
Employees
Name
Institute
Gebauer Susann
Giudici Anja
Department of Politics and International Rel University of Oxford
Sibilia Miriam
Ruoss Thomas
Lehrstuhl für Berufsbildung Institut für Erziehungswissenschaft Universität Zürich
Merz Nicole
Schellenberg Mirjam
Publications
Publication
Historical Change in the Production and Legitimization of Educational Statistics in Switzerland
Ruoss Thomas (2013), Historical Change in the Production and Legitimization of Educational Statistics in Switzerland, in
European Educational Research Journal
, 12(1), 95-107.
Wissensportal Bildungsgeschichte Schweiz: Statistische Daten zur Bildungsgeschichte Schweiz
Criblez Lucien, Gebauer Susann, Ruoss Thomas (2012),
Wissensportal Bildungsgeschichte Schweiz: Statistische Daten zur Bildungsgeschichte Schweiz
.
Scientific events
Active participation
Title
Type of contribution
Title of article or contribution
Date
Place
Persons involved
Education and Power. Historical Perspecitves. International Standing Conference for the History of Education (ISCHE 35)
Talk given at a conference
Evidence as source of power in school reforms
22.08.2013
Riga, Latvia
Ruoss Thomas
;
Internationales bildungshistorisches Kolloquium
Talk given at a conference
Daten sammeln – Daten vergleichen: Zur Bedeutung der Statistik für die Entwicklung kantonaler Bildungsverwaltungen am Beispiel Zürichs (1882-1914)
19.06.2013
Herzberg/Aarau, Switzerland
Ruoss Thomas
;
Between the National and the Global. Developments of Modern School Systems
Talk given at a conference
The Nationalization of the Swiss School Systems (1890-1910). From Political Aims to Isomorphic Processes?
14.02.2013
Luxembourg, Luxembourg
Ruoss Thomas
;
Kongress der International Standing Conference for the History of Education
Talk given at a conference
Historical Change in the Production and Legitimization of Education Statistics in Switzerland
27.06.2012
Genf/Schweiz, Switzerland
Ruoss Thomas
;
Communication with the public
Communication
Title
Media
Place
Year
New media (web, blogs, podcasts, news feeds etc.)
Datenbrowser Bildungsgeschichte Schweiz
eigene Homepage
Italian-speaking Switzerland German-speaking Switzerland International Rhaeto-Romanic Switzerland Western Switzerland
2012
Associated projects
Number
Title
Start
Funding scheme
112309
Die kaufmännische Ausbildung in der Schweiz - ihre Ausdifferenzierung und Hierarchisierung (Teil 1: 1880-1950)
01.10.2006
Project funding
120415
Kaufmännische-betriebswirtschaftliche Bildung in der Schweiz - Rekonstruktion ihrer Ausdifferenzierung und Hierarchisierung (2. Teil: 1950 bis in die Gegenwart)
01.10.2008
Project funding
146239
Bildung in Zahlen 2. Historische Analysen zur politischen Funktion bildungsstatistischer Daten in der Schweiz
01.01.2014
Project funding
66636
Strukturwandel der Lehrerbildung in der deutschsprachigen Schweiz.
01.05.2002
Project funding
Abstract
Die Bildungsstatistik hat seit den 1960er-Jahren zunächst als Instrument der Bildungsplanung, seit den 1990er-Jahren vor allem auch als Grundlage von internationalen (und interkantonalen Vergleichen stark an Bedeutung gewonnen. Neue Modelle der Steuerung (New Public Mana-gement, evidence based/informed policy) haben die Nachfrage nach Zahlen, Daten und Fak-ten, die insbesondere die Resultate und Wirkungen von Bildungsanstrengungen dokumentie-ren sollen, gefördert. Die „empirische Wende“ in der Bildungsforschung hat zudem dafür gesorgt, dass mehr solche Daten generiert werden.Im Rahmen des beantragten Projektes sollen die wesentlichen Quellen bildungsstatisti-scher Daten in der Schweiz für den Zeitraum 1830 bis 1980 (a) freigelegt, (b) in Form einer Datenbank zugänglich und (c) in Zeitreihen für weitere bildungshistorische Forschungspro-jekte nutzbar gemacht werden. Dadurch soll eine Grundlage für weitere bildungshistorische Forschungsprojekte geschaffen werden. Zudem sollen Grundlagen für zwei Anschlussprojekte gelegt werden, die die Datensammlung nutzen, um in einem ersten Schritt die Legitimations-zusammenhänge der bildungsstatistischen Erhebungen zu kontextualisieren, und in einem zweiten Schritt die Verwendungszusammenhänge der Statistiken zu untersuchen.Methodisch kommen einerseits die Dokumentenanalyse (Teile a und b) und andererseits die deskriptive Statistik (Teil c) zum Einsatz. Erfasst und analysiert werden alle periodisch erschienen Bildungsstatistiken sowie die grösseren bildungsstatistischen Erhebungen im Zeit-raum 1830-1980. Für die Zeit nach 1980 liegen Datenreihen des Bundesamtes für Statistik vor. Durch Inventarisierung, Aufbereitung und Vernetzung in einer Datenbank soll das vorge-fundene statistische Material strukturiert und für eine weitergehende Analyse nutzbar gemacht werden. Durch die Inventarisierung des existierenden Datenmaterials und die Generierung von Langzeitreihen soll eine grösstmögliche Offenheit gegenüber potentiellen mit dem statis-tischen Material konfrontierbaren bildungshistorischen Fragestellungen erreicht werden. So-wohl die Datenbank mit dem Dateninventar als auch die Datenreihen sollen deshalb der scien-tific community für weitere bildungshistorische Arbeiten online zugänglich gemacht werden.
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