Bronzezeit; Altai; Dschungarei; Landschaftsarchäologie; Tianshan; Grabhügel; Fernerkundung
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In der Vergangenheit waren großräumige Surveys im nördlichen Xinjiang aufgrund der Unzugänglichkeit des Terrains, der teilweise militarisierten Grenzzonen und der sehr restriktiven Administration nur mit enormem zeitlichen, materiellem und personellem Aufwand zu bewältigen; die Anzahl der durchgeführten Untersuchungen ist gering, wenig wurde bisher publiziert und die Aussagekraft der bestehenden Daten für übergeordnete kulturhistorische Fragestellungen ist begrenzt. Mit den Fortschritten auf dem Gebiet der Geografischen Informationssysteme, der geisteswissenschaftlichen Methoden im Rahmen der Landschaftsarchäologie und der zunehmenden Verfügbarkeit von hochauflösenden Satellitenbildern bieten sich neue Möglichkeiten, die bisherigen Limitationen zu beseitigen und zu Erkenntnissen zu gelangen, welche unser Wissen über sozioökonomische Zustände und Vorgänge im eurasischen Steppengürtel massiv erweitern. Während der Dissertation wurde die methodische Basis für auf Fernerkundung aufbauender archäologischer Analyse geschaffen und die administrativen Hürden für die Etablierung eines Feldprojekts in Xinjiang überwunden. In der ersten Postdoc-Phase sollen die Erkenntnisse aus der Dissertation erweitert und die Resultate in einen überregionalen Zusammenhang gestellt werden. Dabei steht insbesondere die Analyse eines archäologisch-ökologischen Transekts der Dschungarei und die Verbesserung effizienter Inventarisierungsmethoden im Vordergrund, um einen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Region leisten zu können. Um dies zu erreichen muss die internationale Kooperation der Wissenschaftler, die sich mit der Archäologie Zentralasiens beschäftigen, ausgebaut werden. Ziel ist die Publikation von mindestens zwei Artikeln in hochrangigen internationalen Journals um eine Basis für die weitere wissenschaftliche Karriere zu schaffen.