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Glacial chronologies in mid and high latitudes: geological field and cosmogenic multi-nuclide analysis
English title
Glacial chronologies in mid and high latitudes: geological field and cosmogenic multi-nuclide analysis
Applicant
Schlüchter Christian
Number
118038
Funding scheme
Project funding (Div. I-III)
Research institution
Institut für Geologie Universität Bern
Institution of higher education
University of Berne - BE
Main discipline
Geochronology
Start/End
01.10.2007 - 30.09.2012
Approved amount
471'571.00
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Keywords (19)
palaeoclimate; Quaternary; ice ages; interhemispheric comparison; surface exposure dating; burial dating; TCN; Younger Dryas; Tibet; Antarctica; Central Alps; Ice Age cosmogenic nuclides; 10Be; 26 Al; 36 Cl; 3He; 21 Ne; 54 Mn; Alps
Lay Summary (German)
Lead
Lay summary
Lead: Mit der Methode der kosmogenen Nuklide ist es möglich, die direkten Produkte von Gletschervorstössen (Moränen, Findlinge) zu datieren. Dies auch in Gebieten ohne organische Sedimente.Hintergrund: Die augenfälligste Dokumentation der Klimaschwankungen während des Eiszeitalters sind Ablagerungen der grossen Gletschervorstösse, die im Umfeld aller Gebirge der Erde zu finden sind. Bis vor 15 Jahren war es aber nicht möglich, solche Produkte der Eiszeit direkt zu datieren. Unter der Verwendung der Methode der Oberflächenaltersdatierung (=Ruhezeitbestimmungen für Findlinge oder Bestimmung der Zet seit dem Wegschmelzen des Gletschers) mit mehreren, durch die kosmische Strahlung direkt produzierte Nuklide in der Gesteinsoberfläche. Der methodische Aufwand zur Isolierung der für die Messung notwendigen Nuklide ist beträchtlich und mit teuren Aufbereitungen im Labor verbunden.Das Ziel: Die Frage nach der Ursache der Eiszeiten ist nicht endgültig beantwortet. Z.B. ist aufgrund der globalen Gleichzeitigkeit von Gletschervorstössen - soweit sie exakt datiert sind - die Milankovic-Therorie einer ausschliesslich durch die Erdbahnparameter kontrollierten Energiebilanz auf der Erdoberfläche nicht vorbehaltlos akzeptiert.Wir wollen wissen - aus den Vergletscherungsgeschichten der Vergangenheit - wie das Eiszeitalter funktioniert. Und dazu sind exakte Datierungen eiszeitlicher geologischer Erzeugnisse notwendig.Bedeutung: Exakte Chronologie (Geschichten) der der Klimaschwankung sind absolute Voraussetzung um deren Ursachen zu verstehen. Wichtig ist hier globales Denken (die Erde als System) und entsprechende Untersuchungen. Natürlich bleiben für uns die Alpen das Bezugssystem schlechthin.
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Last update: 21.02.2013
Responsible applicant and co-applicants
Name
Institute
Schlüchter Christian
Institut für Geologie Universität Bern
Wieler Rainer
Institut für Geochemie und Petrologie ETH Zürich
Kober Florian
Employees
Name
Institute
Hippe Kristina
Institut für Teilchen- und Astrophysik ETH Zürich
Dehnert Andreas
Schindelwig Inga
Strasky Stefan
Associated projects
Number
Title
Start
Funding scheme
135317
Spatially and temporally variable catchment denudation rates determined by cosmogenic nuclides - clues from the Alps and the Altiplano
01.02.2012
Project funding (Div. I-III)
125203
Quartäre Vergletscherungen in NE Anatolien
01.01.2010
Project funding (Div. I-III)
121547
Orogenic growth in the Atlas mountains of SW Morocco - Insights from low-temperature thermochronometry and in situ cosmogenic dating
01.10.2008
Project funding (Div. I-III)
105220
LGM and pre-LGM Paleoclimates of high and low latitudes: absolute chronologies in key regions for the global climate system
01.10.2004
Project funding (Div. I-III)
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